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Ersttermin

Beim Ersttermin nehmen wir uns etwa 60 Minuten Zeit, um Ihre Anliegen ausführlich zu besprechen und die ersten Schritte für eine maßgeschneiderte Diagnostik und Therapie zu planen.
Jugendliches Mädchen im Gespräch mit Ärztin – entspannte Atmosphäre, direkter Blick zum Betrachter.

Ersttermin

Beim Ersttermin nehmen wir uns etwa 60 Minuten Zeit, um Ihre Anliegen ausführlich zu besprechen und die ersten Schritte für eine maßgeschneiderte Diagnostik und Therapie zu planen. 

Ihr Besuch bei uns – So gestalten wir Ihren Termin

Nachdem ein Patient bei uns angemeldet wurde, wird im Erstgespräch die aktuelle Problemlage besprochen und – sofern keine sofortige Krisenintervention erforderlich ist – gemeinsam ein schrittweiser Diagnostikplan entwickelt.

Wichtige Hinweise für Ihren Termin

Sorgeberechtigung
Bei getrennt lebenden Eltern benötigen wir die schriftliche Einverständniserklärung beider sorgeberechtigter Elternteile.

Jugendliche
Jugendliche können sich selbst für einen Termin anmelden, auch wenn sie noch minderjährig sind. Eine Zustimmung der Eltern ist zunächst nicht erforderlich.

Doppelte Behandlung
Innerhalb eines Quartals darf ein Patient nicht gleichzeitig in zwei sozialpsychiatrischen Praxen in Behandlung sein.

Was sollten Sie zum ersten Termin mitbringen?

Versichertenkarte: Diese wird benötigt, um die Leistungen abrechnen zu können.

Ausgefüllte Anmeldebögen: Dies umfasst insbesondere die Einverständniserklärung aller Sorgeberechtigten und den Anamnesebogen, falls diese noch nicht übermittelt wurden.  

Symbolische Illustration für Anmeldebögen – Formulare

Ablauf des Ersttermins

  • Um den ersten Schritt in unserer Zusammenarbeit zu machen, füllen Sie bitte die Anmeldebögen aus. Diese geben uns einen umfassenden Überblick über die bisherige Krankheitsgeschichte und die aktuelle Problematik Ihres Kindes.

    Wir nutzen die Informationen aus Ihren ausgefüllten Bögen, um die Symptomatik Ihres Kindes einzuordnen. Dies ermöglicht uns, den passenden Ansprechpartner auszuwählen und die bestmögliche Vorgehensweise für Ihr Kind zu planen.

     

    Die Anmeldebögen für den Erstkontakt können Sie hier als PDF-Datei herunterladen. Sie können die PDF-Datei direkt am Computer ausfüllen, speichern und per E-Mail an uns senden. Alternativ können Sie die PDF ausdrucken, handschriftlich ausfüllen und per Post an uns schicken. Falls Sie die Anmeldebögen nicht herunterladen können, lassen Sie es uns wissen, und wir senden Ihnen diese gerne per Post zu.

  • Im Erstgespräch haben Sie die Gelegenheit, die Probleme Ihres Kindes ausführlich zu schildern. Ihr Kind sollte bei diesem Termin anwesend sein, damit wir einen ersten Eindruck gewinnen können. Ihre Vorinformationen sind dabei entscheidend, da Sie Ihr Kind und das Problem am besten kennen.

     

    Beim Ersttermin treffen Sie und Ihr Kind auf unsere Ärztinnen und gegebenenfalls unsere SPV-Mitarbeiterinnen. Mehrere Termine sind notwendig, um Ihr Kind kennenzulernen, eine ganzheitliche Einschätzung zu gewährleisten und notwendige Untersuchungen sowie Tests durchzuführen.

    Die Untersuchungsergebnisse werden nach den Diagnostikterminen in einem Auswertungsgespräch vorgestellt, bei dem wir gemeinsam mögliche weitere Maßnahmen und Hilfsangebote besprechen. Auf Basis dieses Gesprächs können zusätzliche Termine für Beratungen, medizinische Kontrollen oder therapeutische Einzel- oder Gruppeninterventionen vereinbart werden.

  • Die Diagnostikphase umfasst in der Regel 3-4 Termine, kann jedoch kürzer sein, wenn bereits Voruntersuchungen vorliegen.

     

    Eine umfassende Anamneseerhebung mit dem Patienten und den Eltern ist essenziell, um die Symptomatik korrekt einzuordnen. Die Entwicklung des Kindes wird dabei berücksichtigt, und andere seelische oder neurologische Erkrankungen werden ausgeschlossen. Je nach Alter erfolgt die Erhebung spielerisch oder im Gespräch, allein oder mit den Eltern. So können der Entwicklungsstand sowie kognitive, sprachliche, motorische und soziale Fertigkeiten beurteilt werden.

     

    Eine orientierende körperliche Untersuchung dient dem Ausschluss bestehender Erkrankungen und Entwicklungsauffälligkeiten, mit Fokus auf Fein- und Grobmotorik, Koordination, Gleichgewicht sowie Hirnnerven- und Reflexfunktionen. Bei Bedarf werden weiterführende Untersuchungen (z.B. Blutwerte, EEG) veranlasst.

     

    Ziel der Diagnostik ist es, die genauen Probleme, Störungen oder Krankheiten festzustellen, um die bestmögliche Therapiemethode oder Behandlungsmaßnahme zu wählen.

  • Falls erforderlich, holen wir mit Ihrem Einverständnis externe Befunde ein, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Dies hilft uns, die Symptomatik Ihres Kindes genauer einzuordnen und die bestmögliche Behandlung zu planen.

    Gerne können Sie bereits vorliegende Befundberichte, Zeugnisse, Entlassbriefe o.ä. bereits zum Erstgespräch mitbringen.

  • Nach Abschluss der Diagnostik besprechen wir in einem Auswertungsgespräch die Ergebnisse, legen die weiteren therapeutischen und pädagogischen Maßnahmen fest und unterstützen Sie in der Vernetzung mit den erforderlichen Stellen.

  • Unsere Praxis bietet verschiedene therapeutisch-pädagogische Maßnahmen wie Coaching, Gruppentherapie, medizinische Behandlungen und Elternseminare an. Bei Bedarf arbeiten wir mit externen Spezialisten aus Psychotherapie, Heilpädagogik oder Ergotherapie zusammen, um die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.

Symbolische Illustration einer Checkliste auf einem Clipboard.

Ihre Checkliste der benötigten Unterlagen

  • Ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebögen, incl. Anamnesebogen und Einverständniserklärung aller Sorgeberechtigten falls nicht schon übermittelt

  • Datenschutzerklärung

  • Kinderärztliches Vorsorgeheft („gelbes Heft“)

  • Ärztliche Vorberichte, Krankenhausberichte, ergotherapeutische oder logopädische Unterlagen

  • Zeugnisse (inklusive Zwischenzeugnisse), Schulhefte oder Auszüge aus Hefteinträgen (in Kopie)

  • Gutachten oder Testbefunde von Schulpsychologen, Erziehungsberatungsstellen, lerntherapeutischen Einrichtungen oder Frühförderung

 

  • Überweisungsschein vom Haus- oder Kinderarzt (falls vorhanden)

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